Ohne Mos nix los! Das gilt auch für eure Traumhochzeit. Welche Kostenpunkte kommen auf euch zu und wann müsst ihr an das eigene Erspartem? Hier habe ich für euch ein paar Punkte gesammelt, wer (normalerweise) was bezahlt.
Traditionel zahlt das Brautkleid die Brauteltern. Mittlerweile gibt es dafür keine strengen Regeln mehr. Wenn das Budget es zulässt, lassen es sich dennoch die Eltern oder Großeltern nicht nehmen, sich finaziell am Kleiderkauf zu beteiligen. (Evtl. auch Schwiedereltern)
Früher war es Tradition, dass die Brauteltern die Kosten der Hochzeit übernahmen. Heutzutage gibt es solche Regelungen nicht mehr. Jedem Brautpaar bleibt es selbst überlassen, wie es seine Hochzeit finanziert und wer sich daran beteiligt. Oftmals tragen die Eltern des Brautpaares einen Teil der Kosten. Ihr solltet es aufjednfall gut besprechen, wer dafür aufkommt, um Missverständnisse zu vermeiden.
In Sachen JGA lautet für euch die Devise: zurücklehnen, abwarten und sich überraschen lassen! Die Planung liegt bei euren Trauzeugen und Freunden. Ihr braucht euch (auch finanziell) um nichts kümmern. Lass es einfach auf euch zukommen 🙂
Grundsätzlich gilt, dass die Brautjungfern ihre Kleider selbst bezahlen. Das Brautpaar finanziert die Blumen zum Beispiel für das Haar. Wenn ihr jedoch einen Dresscode oder gar das komplette Outfit vorgeben möchtet, solltet ihr die Kosten genau nennen. Vielleicht könnt ihr euch auch überlegen, sich an den Kosten zu beteiligen. Aufjedenfall erhalten die Brautjungfern ein Dankeschön für ihre Arbeit. Am besten ihr macht allen das gleiche Geschenk.
Vielleicht habt ihr schon mal gehört, dass man früher die Brautschuhe durch das Ansparen von Pfennigen kaufen kann. Das sollte ein Ausdruck der Sparsamkeit signalisieren. Keine Angst! Ihr müsst nicht mit einem Berg an angehäufter Cent-Stücke bezahlen 🙂 Heutige Bräute kaufen ihre Schuhe zusammen mit den anderen Accessoires oder schon mit dem Kleid und zahlen das selbst. Teilweise können das auch die Eltern übernehmen, als Geschenk zum Beispiel.
Für das Blumenmädchen-Outfit oder Ringträger-Outfit gilt das gleiche wie beim Brautjungfern-Outfit. In der Regel kommen die Eltern der Kinder für die Kosten auf. Habt ihr gewisse Vorstellung, könnt ihr euch an den Kosten beteiligen oder ganz übernehmen. Die Kosten für Ringkissen und Blumenkörbchen müsst jedoch ihr als Brautpaar übernehmen.
Honoriert das ruhig mit einem kleinen “Trinkgeld” die Messdiener stehen zwar im Dienst der Gemeinde, dennoch stehen sie meinst am Wochenende für euch zur Verfügung. Ein Trauzeuge kann das gern für euch übernehmen, um es nach dem Zeremonie zu übergeben.
Leider ist das schon etwas aus der Mode gekommen in der heutigen digitalisierte Welt. Falls ihr euch doch dafür entscheiden solltet, ist es eine tolle Geste gegenüber euren Liebenden, wenn sie schon ausreichend frankiert sind.
Üblicherweise tragen die Gäste die Übernachtungskosten selbst. Ihr als Brautpaar, solltet jedoch versuchen den Gästen bei der Organisation so gut wie möglich zu unterstützen. Bei der Einladung könnt ihr zum Beispiel schon mal eine Hotelempfehlun
g rein schreiben. Cool wäre es, wenn ihr ein paar Zimmer blocken könnt. Vielleicht springt euch da auch noch ein kleines Rabatt entgegen.
Für An- und Abreisekosten sowie die Anfahrt sind die Gäste selbst verantwortlich. Falls jedoch vom Trauort zur Festlocation eine weite Strecke zurückzulegen ist, könnt ihr einen Shuttle-Service einrichten. Achtet vor allem darauf, dass alle problemlos die Location erreichen können. Zum Beispiel die 90 jährige Oma oder der Onkel im Rollstuhl. Gern könnt ihr auch Fahrgemeinschaften organisieren.
Vielleicht habt ihr mit dem Catering eine Pauschale vereinbart, in denen nur bestimmte Getränke angeboten werden. Je mehr ihr es für eure Gäste einschränkt, desto mehr kommen Anfragen nach Sonderwünschen auf. Lasst einen überschaubaren Rahmen zu! Ansonsten könnt ihr mit dem Caterer bzw. Location auch vereinbaren, dass zum Beispiel Cocktails aus eigener Tasche bezahlt werden sollen. Aber erfahrungsgemäß halten sich die Gäste an die Getränkekarte.
Weddingplanner, DJ, Fotograf und Co. werden stundenlang für euch auf den Beinen sein. Selbstverständlich solltet ihr dann auch Essen und Getränke für sie einplanen. Auch solltet ihr sie an der Tafel platzieren, damit sie während des Dinners einen festen platz haben und sich stärken können. Es muss nicht unbedingt in der ersten Reihe sein.
Besonders schön, wenn Brautpaar und Gäste in der Festlocation übernachten. Vielleicht habt ihr etwas vom Budget übrig und könnt sie zum Essen einladen? Wenn ja, informiert eure Übernachtungsgäste darüber.
Fotos: Unsplash
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